Blake Lively muss Taylor-Swift-Chats vorlegen
In einem aufsehenerregenden Rechtsstreit zwischen den US-Schauspielern Blake Lively und Justin Baldoni hat letzterer einen Teilerfolg erzielt. Laut US-Medienberichten darf Baldoni nun Einsicht in Nachrichten zwischen Lively und ihrer Freundin, Superstar Taylor Swift, nehmen. Diese Nachrichten könnten entscheidend sein, um Livelys Belästigungsvorwürfe gegen Baldoni am Filmset zu stützen oder zu entkräften.
Der Konflikt begann, als Lively, bekannt aus „Gossip Girl“, im Dezember ihren Co-Star Baldoni wegen sexueller Belästigung während der Dreharbeiten zu „Nur noch ein einziges Mal“ anzeigte. Sie warf ihm und dem Produzenten Jamey Heath vor, ihren Ruf schädigen zu wollen. Baldoni, der auch Regie bei dem Film führte, reagierte mit einer Verleumdungsklage gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds, die jedoch abgewiesen wurde.
Lively hatte versucht, die Einsichtnahme in ihre Nachrichten mit Swift zu verhindern, da sie befürchtete, Baldoni könnte Swift in den Streit als PR-Strategie einbeziehen. Ein Richter entschied jedoch, dass die Nachrichten relevant sein könnten, da Lively selbst angab, Swift über die Arbeitsbedingungen am Set informiert zu haben. Ein möglicher Prozessbeginn für Livelys Klage wegen sexueller Belästigung gegen Baldoni und seine Produktionsfirma ist für das Frühjahr 2026 angesetzt.
(apa/SK)