Integrationsfonds wehrt sich gegen Kritik an Deutschkursen

Der Integrationsfonds (ÖIF) weist gegenüber der APA Kritik an seinen Deutschkursen zurück. Die Diakonie hatte das Angebot des ÖIF zuletzt in einer Pressekonferenz als „völlig unzureichend“ kritisiert, die Unterrichtsqualität sei mangelhaft, und in vielen Regionen, vor allem auf dem Land, würden Kursmöglichkeiten auf dem jeweils benötigten Sprachniveau überhaupt fehlen.

Das Angebot an qualitativ hochwertigen Kursangeboten sei so groß wie noch nie, betonte dagegen der ÖIF. Allein im Jahr 2024 seien über 67.500 Kursplätze an mehr als 200 Standorten gefördert worden, dazu kämen noch 150.000 Teilnahmen an Onlinekursen. Es gebe für jede nach dem Integrationsgesetz anspruchsberechtigte Person – also Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte sowie ukrainische Vertriebene – vom ÖIF „innerhalb kurzer Zeit in ganz Österreich einen Deutschkurs“, hieß es in einer Stellungnahme.