E-Motorräder werden ab Herbst mit 1,5 Mio. Euro gefördert

Die Förderung von einspurigen elektrischen Kraftfahrzeugen samt der zugehörigen Ladeinfrastruktur wird trotz Spardrucks auf das Bundesbudget verlängert. Andere E-Mobilitäts-Förderungen wurden gekürzt bzw. eingestellt.

Der entsprechende Fördertopf ist immerhin 1,5 Millionen Euro schwer. Wie zuletzt gibt es eine Förderung für den Kauf eines E-Motorrads von bis zu 2.300 Euro, zeigt eine Aussendung des zuständigen Verkehrsministeriums von heute.

Es werde ein Segment der E-Mobilität adressiert, das im Gegensatz zu Elektroautos und E-Bikes noch nicht im Alltag der Gesellschaft angekommen sei. Das mobilitätspolitische Ziel der Fördermaßnahme bestehe darin, dass einspurige E-Kfz künftig schrittweise motorisierte Verbrenner, die eher für kurze Wege herangezogen werden, beispielsweise Roller bzw. Zweitwagen, ersetzen. Das Förderungsprogramm „E-Leichtfahrzeuge und E-Zweiräder 2024“ war wegen ausgeschöpften Budgets vorzeitig beendet worden. Ab September können bis Frühjahr 2026 Förderanträge eingereicht werden.

Gefördert wird der Kauf von zweirädrigen E-Kleinkrafträdern vom Typ L1e (zum Beispiel Mopeds) und E-Krafträdern vom Typ L3e (zum Beispiel Motorräder), so das Ministerium. Beide Fahrzeugtypen sind im Straßenverkehr unterwegs und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Dort sind, besonders in Wien, zahlreiche „E-Mopeds“ unterwegs.