Brände in Spanien weiterhin nicht unter Kontrolle
Zu Beginn der dritten Woche mit Hitzealarm in Spanien sind die Waldbrände dort weiterhin nicht unter Kontrolle. Aus Galicien im äußersten Nordwesten, in Kastilien und Leon, in Asturien und Extremadura wurden zuletzt die heftigsten Brände gemeldet.
Regierungschef Pedro Sanchez nahm gestern an einer Krisensitzung zu den Bränden teil. Im Onlinedienst X erklärte er, seine Regierung arbeite daran, die Brände „mit allen Mitteln“ zu bekämpfen. Auch die Armee ist im Einsatz.
Nach spanischen Medienberichten will Sanchez morgen an zwei Brandorte reisen – nach Ourense in Galicien, wo laut Behörden bisher 16.000 Hektar verbrannten, und nach Leon, wo fast 38.000 Hektar laut dem europäischen Waldbrand-Informationssystem Effis verbrannten.
Nach wie vor sind rund ein Dutzend Straßen und die Bahnlinie Madrid – Galicien gesperrt. Die Rettungsdienste in Galicien schickten Warnmeldungen per Telefon an die Bewohner und Bewohnerinnen mehrerer dutzend Orte und forderten sie auf, zu Hause zu bleiben.
Auch die Region Extremadura im Südwesten bat die Zentralregierung um Unterstützung bei der Brandbekämpfung. In Spanien wird mindestens bis morgen mit einem Andauern der Hitzewelle gerechnet.